Lernzentrum Coburg
... und Lernen wird leichter!

Rechenschwäche (RS)/ Dyskalkulie

Wenn mathematische Grundlagen fehlen  

Werden grundlegende Inhalte des Mathematikunterrichtes nicht erschlossen, fallen die Rechenleistungen deutlich unter den Altersdurchschnitt zurück. Zunehmende Misserfolgserlebnisse erzeugen ein Gefühl des Versagens, führen zu einer Ablehnung dem Rechnen gegenüber  und oftmals psychosomatischen Erscheinungen. Kommt es zu erheblichen und lang andauernden Schwierigkeiten im Teilbereich Rechnen, spricht man von einer Rechenschwäche oder Rechenstörung (RS), gleichbedeutend mit dem Begriff Dyskalkulie.

Ihr Kind hat bereits eine diagnostizierte Dyskalkulie/Rechenschwäche und Sie sind auf der Suche nach einer geeigneten Lerntherapie?



Anzeichen einer Dyskalkulie/Rechenschwäche (RS)

Individuell sehr verschieden sind die Schwierigkeiten, die Kinder mit einer RS haben. Besonders auffällig ist, dass das Rechnen mit den Fingern nicht überwunden und oftmals geschickte Strategien entwickelt werden, diese Schwäche zu verbergen. Meist mögen betroffene Kinder das räumlich-visuelle Vorstellungsvermögen beanspruchende Spiele (z. B. Puzzles, Memory, Lego) nicht, häufig treten Probleme in der zeitlichen und räumlichen Orientierung auf (z. B. Verwechslung von links und rechts). Oft dauert das Erledigen der Mathematikhausaufgaben unangemessen lange, neu Gelerntes scheint am nächsten Tag wieder vergessen und auch einfache Aufgaben werden immer wieder neu gerechnet. Fehlerhafte Rechenstrategien führen zu Misserfolgserlebnissen und oftmals einem starken Vermeidungsverhalten dem Rechnen gegenüber. Bei mehrstelligen Zahlen kommt es zu Vertauschungen von Zehnern und Einern, Vorgänger und Nachfolger können nicht bestimmt werden bzw. werden verwechselt und es zeigen sich Schwierigkeiten beim Zählen in z. B. Fünferschritten. Auch Vergleiche (z. B. länger/ kürzer) und der Umgang mit verschiedenen Größen (Länge, Gewicht, Zeit, Geld) fallen den betroffenen Kindern schwer.                                               

Zusätzliches Üben bringt keinen spürbaren Erfolg , unter Umständen werden sogar Fehler eingeübt und weitere Misserfolge erzeugt. Betroffene brauchen daher eine fachkundige und auf ihre individuellen Lernmöglichkeiten ausgerichtete Hilfe, um zu den notwendigen Einsichten und Fähigkeiten zu gelangen.        

 Beratung

Auf Wunsch bieten wir ein ca. 30-minütiges individuelles Beratungsgespräch als Ausgangspunkt unserer Arbeit an. Dies gibt Ihnen als Eltern die Möglichkeit, die Probleme Ihres Kindes sowie die häusliche und schulische Ausgangssituation zu schildern. Wir informieren Sie ausführlich über unser Vorgehen in der Diagnose und der integrativen Lerntherapie am Lernzentrum Coburg.      

Zu diesem unverbindlichen Erstgespräch können Sie allein oder gemeinsam mit Ihrem Kind kommen. Auch die Teilnahme der Lehrerin/ des Lehrers Ihres Kindes ist möglich.                  Neben allen bisherigen Zeugnissen Ihres Kindes sind auch aktuelle Hefte und die letzten beiden Arbeiten hilfreich für unsere Arbeit. Bringen Sie diese Unterlagen bitte zur Beratung mit. 


Diagnostik

Grundvoraussetzung für eine zielgerichtete und effektive Förderung ist eine ausführliche Diagnostik. Deswegen wenden wir wissenschaftlich anerkannte Testverfahren als Grundstein für die Erstellung des individuellen Therapieplans an. Sie beinhalten neben einer fachlich fundierten Feststellung der Lernausgangslage gezielte Fehleranalysen von Rechenproben sowie die Erfassung von Stärken und Schwächen in verschiedenen Wahrnehmungs- und Verarbeitungsbereichen. Arbeitsproben und Befunde von externen Fachstellen (z. B. Psychologische Beratungsstellen, Sozialpädiatrische Zentren) runden die Diagnostik ab.    


Integrative Lerntherapie 

Auf der Grundlage des individuellen und ständig an den Therapieverlauf angepassten Therapieplans beziehen unsere qualifizierten Lerntherapeuten in Form von zertifizierten Akademiker*innen mit lerntherapeutischer Zusatzausbildung neben fachdidaktisch fundierten Hilfestellungen Elemente aus verschiedenen wissenschaftlich abgesicherten Trainingsverfahren in die Arbeit ein. Therapeutisch bewährte Lernmaterialien, die systematisch und stufenweise den Aufbau mathematischer Grundlagen unterstützen, gewährleisten eine Förderung auf der jeweiligen Entwicklungsstufe des Kindes/ Jugendlichen. So erleben die Betroffenen von Anfang an Erfolgserlebnisse , Selbstwertgefühl und Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln sich positiv.   

Sie sind auf der Suche nach einer qualifizierten Unterstützung für Ihr Kind?



 

  

Unter bestimmten Voraussetzungen besteht die Möglichkeit der Kostenübernahme für eine Lerntherapie. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie beim örtlichen Jugendamt.



Wir sind Mitglied im Bundesverband für Legasthenie und Dyskalkulie und unterstützen LegaKids


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